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Entdecke die Kraft lokaler Ernährung!

Wenn es um lokale Ernährung geht, gibt es eine weit verbreitete Annahme: Wer regionale Lebensmittel kauft, hat automatisch auch eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung. Aber stimmt das wirklich? Tatsächlich entsteht oft die Schwierigkeit, dass wir zwar wissen, woher unsere Lebensmittel kommen, aber nicht wirklich verstehen, was sie für uns tun können. Wie viele Menschen könnten aus dem Stegreif sagen, warum ein Apfel aus der Region unter bestimmten Bedingungen vielleicht weniger Nährstoffe bietet als ein importierter? Oder wie saisonale Schwankungen die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln beeinflussen? Genau hier setzt dieser Ansatz an – er räumt mit falschen Vorstellungen auf und vermittelt ein praktisches Verständnis, das weit über die gängigen "Regio ist immer besser"-Floskeln hinausgeht. Nehmen wir doch einmal die scheinbar simple Kartoffel. Ein Grundnahrungsmittel, klar – aber wusstest du, dass der Gehalt an Vitamin C je nach Sorte und Lagerungsbedingungen drastisch schwanken kann? In meiner Erfahrung denken viele, dass "regional" automatisch "frisch" heißt, aber das ist nicht immer der Fall. Hier werden Zusammenhänge greifbar gemacht, die in der Praxis wirklich zählen – ob du nun für deine Familie kochst, in der Gastronomie arbeitest oder einfach bewusster einkaufen willst. Es geht darum, Hindernisse wie Informationsüberflutung oder den Druck, ständig "alles richtig" machen zu müssen, zu überwinden. Denn am Ende zählt nicht, ob du perfekte Entscheidungen triffst, sondern ob du lernst, smarter und authentischer mit Ernährung umzugehen. Wer das einmal verstanden hat, merkt schnell: Es geht nicht nur um die Lebensmittel – sondern darum, wie man mit ihnen lebt.

Die Grundlagen des Kurses beginnen oft mit einer Einführung in die lokale Ernährung—aber nicht nur theoretisch. Es wird über Bodenbeschaffenheit gesprochen, über die Mikroorganismen darin. Wie sie leben, sich bewegen—und manchmal sterben. Einmal hat ein Teilnehmer gefragt: „Warum riecht Kompost immer anders?“ Gute Frage. Die Antwort blieb kompliziert. Später sitzen die Teilnehmer in kleinen Gruppen zusammen und analysieren Zutatenlisten. Regionales Gemüse, ein Glas Honig, Brot von einem Handwerksbäcker. Man merkt schnell: Lokale Produkte haben nicht nur eine Herkunft, sondern auch eine Geschichte. Aber ehrlich gesagt, manchmal ist es schwer, die Herkunft wirklich nachzuvollziehen. Und dann? Diskutieren. Viel. Ab der Mitte des Kurses wird es praktisch. Fermentation ist ein großes Thema—und dabei geht es nicht nur um Sauerkraut. Kimchi, Kombucha, auch mal ein experimenteller Ansatz mit Roter Bete. Manche scheitern beim ersten Versuch, andere bringen gleich ein halbes Glas mit nach Hause. Das ist okay. Am Ende kommen komplexere Fragen: Wie nachhaltig ist „lokal“ wirklich? Es wird über Transportketten gesprochen, auch über Verpackungsmaterialien. Und dann diese eine Diskussion, die nie ganz zu Ende geht: Bio versus konventionell. Meistens bleibt es offen. Aber das gehört dazu, oder?

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